Unserer Geschichte treu zu bleiben bedeutet in erster Linie, auch weiterhin bei unseren unternehmerischen Tätigkeiten die Umwelt durch Umweltverträglichkeit und durch die Ethik des Recyclings zu schützen.

Diese unsere Mission war schon seit immer eng mit unserer Kultur des „Machens“ verbunden.
Heute sind wir ein konkretes und positives Beispiel für die Kreislaufwirtschaft, eine Fallstudie, die sowohl in Italien als auch weltweit vorgestellt und diskutiert wird.
Und auf diese Prinzipien aufbauend stellen wir uns den Herausforderungen der Zukunft mit Zuversicht und Leidenschaft.

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Alessandro Saviola – Der Vorsitzende

Unsere Einstellung

Wir glauben an eine nachhaltige Zukunft

Die Welt verändert sich. Die Zukunft des Planeten hängt von unserem heutigen Handeln ab. Laut dem jüngsten Klimabericht des Zwischenstaatlichen Expertengremiums für Klimaänderungen (IPCC) der Vereinten Nationen haben wir nur 12 Jahre Zeit, um den Temperaturanstieg zu verlangsamen.
Unsere Zielsetzung ist es, durch unsere tägliche Arbeit den CO2-Ausstoß zu reduzieren, Rohstoffe zu sparen und zu recyceln sowie Bäume zu erhalten. Aber alle zusammen, als Gemeinschaft, können und müssen wir mehr tun. Ausgehend von den Institutionen über Unternehmen bis hin zu jedem Einzelnen als privater Bürger sind wir alle von den neuen Herausforderungen des Wandels betroffen. Nur durch die Bündelung unserer Kräfte werden wir dazu in der Lage sein, die von den Vereinten Nationen festgelegten, unsere Zukunft betreffenden Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zu erreichen.

Wir leben Kreislaufwirtschaft

Wir haben bereits in den 70er Jahren damit begonnen, uns mit der Kreislaufwirtschaft zu beschäftigen. Die Idee einer Kreislaufwirtschaft nahm damals Gestalt an, aber erst ab dem ersten Jahrzehnt der 2000er Jahre wurde dieses Produktionsmodell genauer definiert.

 

Und erst in den letzten Jahren hat sich die Europäische Kommission auf dieses Thema konzentriert und ein ehrgeiziges Maßnahmenpaket geschnürt, um europäischen Unternehmen und Verbrauchern den Übergang zu einer Wirtschaft zu erleichtern, in der Ressourcen nachhaltig genutzt werden.

 

Heute sprechen viele Unternehmen von der Kreislaufwirtschaft, bzw. werden sich dazu gezwungen sehen. Für uns liegt sie einfach in unserer DNA, die sich auf jede unternehmerische, strategische, planerische und wirtschaftliche Entscheidung auswirkt. Planung, Produktion, Beschaffung von Ressourcen, Lebensdauer des Produkts und Ende dessen Lebenszyklus: Alle diese Elemente sind bei Saviola von grundlegender Wichtigkeit und eng miteinander verbunden, und schaffen alle zusammen ein echtes Öko-Ethik-Unternehmen (the Eco-Ethical Company).

Und das alles, ohne die ästhetische und funktionale Qualität unserer Produkte aus den Augen zu verlieren. Mit dem LEB (Lowest Emission Board) haben wir die erste 100% aus recyceltem Holz bestehende Spanplatte entwickelt, deren Emissionen den Werten von Frischholz nahe kommen. Mit der synchronisierten Porenverteilung haben wir die Eigenschaften von Holz sowohl für das Auge als auch für die Haptik originalgetreu wiedergegeben und bieten hiermit weltweit die beste umweltfreundliche Alternative. Mit unserem Forschungszentrum in Frankfurt und unserer Produktion von Möbeln im Baukastensystem machen wir italienisches Design für alle zugänglich.

Die Hersteller sind für den gesamten Lebenszyklus verantwortlich

Es ist unser aller Aufgabe, aus dem gesamten Lebenszyklus des Produkts maximalen Wert zu gewinnen, um Rohstoffe und Emissionen zu sparen.

 

Wir kennen den Wert von Post-Consumer-Rohstoffen und unterstützen aktiv die europäischen Richtlinien mit dem besten Beispiel für Ressourcenrückgewinnung: Wir haben Abfälle zum grundlegenden Rohstoff für die Herstellung von Spanplatten gemacht.

 

Jedes neue Produkt wird früher oder später zum Abfall, und es ist die Pflicht aller Hersteller, den gesamten Prozess bis zum Ende des Zyklus vor Auge zu halten: Hierbei handelt es sich um das Modell der Extended Production Responsibility (erweiterte Produktionsverantwortung), das bereits heute bei den Verpackungen Anwendung findet.

Der öffentliche und private Bereich müssen zusammenarbeiten

Wir haben uns stets für eine öffentlich-private Zusammenarbeit eingesetzt, um den Übergang zur Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen.

 

Wir möchten, dass unser Engagement auf nationaler, europäischer und weltweiter Ebene in eine gemeinsame Anstrengung zum Erreichen eines gemeinsamen Ziels einfließt, und dass dabei industrielle Symbiose, Bewusstseinsbildung, Wissensaustausch, Förderung und Zertifizierungen zu etwas Selbstverständlichem werden.

 

Wir setzen uns für die Einführung eines ethischen Mindeststandards für die von Spanplatten verursachten Emissionen in ganz Europa ein (E1). Wir glauben an das Green Public Procurement, ein Instrument, über das öffentliche Institutionen verfügen, um auf dem Markt positive Auswirkungen für nachhaltige Produktion zu erzielen.

Recyceln ist besser als verbrennen

In den letzten Jahren waren wir Sprecher einer wichtigen Kampagne zur Sensibilisierung der öffentlichen Meinung mit dem Titel „Die in Italien hergestellten Produkte dürfen nicht auf den Scheiterhaufen„. Die Zielsetzung besteht darin, dem Recycling von Holz Vorrang vor der Verbrennung von Biomasse einzuräumen.

 

Aus einer Untersuchung über die Umweltauswirkungen der einzelnen Schritte der jeweiligen Prozesse ergab sich eindeutig, dass das Recycling das beste End-of-Life-Szenario für holzige Abfälle darstellt. Die wirtschaftliche Förderung von Biomasse-Energieerzeugungsanlagen hatten für uns Spanplattenproduzenten paradoxe Auswirkungen: 600.000 Tonnen holzige Abfälle werden jedes Jahr nach Italien importiert, eine Ressource, von der es in Wirklichkeit bereits genug geben würde.

Auch Chemie kann nachhaltig sein

In der horizontalen Integration, die uns auszeichnet, ist unsere Geschäftseinheit Chemie perfekt mit den anderen Divisionen synergetisch verbunden.

 

Sowohl in diesem Bereich als auch in demjenigen der Biowissenschaften zeigen wir einmal mehr unser Engagement für eine nachhaltige Industrie. Ein Leim mit Emissionen, die denjenigen von Frischholz stark ähneln; eine natürliche Alternative zu Antibiotika für Tiere in der Viehzucht; ein Produkt auf pflanzlicher Basis, das bei der Lederverarbeitung Anwendung findet …

 

In unserem Konzern wird eine jede Innovation nur dann als solche betrachtet, wenn sie nicht nur in der Geschäftslogik, sondern auch in allen damit verbundenen Bereichen eine echte Verbesserung bewirkt.